Geschichte des Kriegerdenkmals Unterföhring

Das Kriegerdenkmal: Erinnerung an die Opfer und Mahnung an die Lebenden

Kriegerdenkaml In der Generalversammlung des damaligen Kriegervereins am 6. 5. 1900 wurde beschlossen, das 25-jahrige Bestehen des Vereins zu feiern und zugleich den gefallenen Kameraden der beiden Kriege und den verstorbenen Mitgliedern ein würdiges Mahnmal zu setzen.
Dank der kostenlosen Überlassung des Bauplatzes seitens Herrn Sebastian Beer, wie der Opferwilligkeit der Gemeindeverwaltung und der privaten Geldspender konnte der Verein den Denkmalbau an den Steinmetzmeister Josef Maier in Erding zum Preis von 1800,- Mark in Auftrag geben.

Am 22. 7.1900 fand die Feier zum 25-jährigen Bestehen und die Denkmalenthüllung statt.

1963 wurde die gesamte Anlage um das Kriegerdenkmal von der Gemeinde erneuert.

1971 wurde wegen des Ausbaus der Münchner Straße das Kriegerdenkmal in den Gemeindefriedhof verlegt (s. Foto).

2011 fand das Denkmal dann wieder seinen alten Platz vorm Gockl an der Münchner Straße.

Da die alten Tafeln bis auf die Fronttafel nicht beschriftet und die Oberflächen matt waren, wurde beschlossen neue Tafeln mit Beschriftung (mit Namen der Gefallenen) anzubringen.


Die vier neuen Granittafeln wurden am 10.11.2011 von der Steinmetzfirma Günter Peischl (Vereinsmitglied) gestiftet. Die Kosten der Beschriftung wurde von der Gemeinde Unterföhring übernommen, so dass für den Verein keine Ausgaben entstanden.


Eine Holztafel mit den Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges befindet sich am Parkfriedhof Unterföhring.

Im Jahre 2013 wurde dann der Bayrische Löwe auf dem Denkmal erneuert. Der alte Löwe hat seinen verdienten "Alterssitz" im Bürgerhaus Unterföhring gefunden, von wo er auf seine alte Wirkungsstätte und seinem Nachfolger in die Augen schauen kann